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Studi-Bündnis fordert Änderungen an Sachsens Hochschulgesetz

Ein Bündnis aus Studierendenschaften, Gewerkschaften und Parteijugenden will weitreichende Änderungen an Sachsens Hochschulgesetz. Was es konkret fordert.

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Die Sprecherin der Konferenz Sächsischer Studierendenschaften Sabine Giese ist nicht zufrieden mit dem neuen Entwurf des Hochschulgesetzes.
Die Sprecherin der Konferenz Sächsischer Studierendenschaften Sabine Giese ist nicht zufrieden mit dem neuen Entwurf des Hochschulgesetzes. © Konferenz Sächsischer Studieren

Mit Blick auf einen neuen Entwurf des Hochschulgesetzes in Sachsen hat ein Bündnis aus Studierendenschaften, Gewerkschaften und Parteijungeden weitreichende Änderungen gefordert. "Der neue Entwurf ist ein Anfang, aber bleibt leider noch immer weit hinter der studentischen Lebensrealität und den heutigen Erfordernissen zurück", erklärte die Sprecherin der Konferenz Sächsischer Studierendenschaften (KSS), Sabine Giese, am Montag laut einer Mitteilung.

Änderungen in wichtigen Bereichen wie Chancengleichheit und Geschlechterinklusivität gingen nicht über erste gute Ansätze hinaus. "Nur ein wenig an vereinzelten Stellschrauben zu drehen reicht nicht. Wir brauchen eine Revolution in unserem Studium und an den Hochschulen", forderte Giese.

Studierende sollten gestärkt und befähigt werden, das eigene Leistungsvermögen optimal abrufen zu können, forderte der Landeskoordinator der Juso-Hochschulgruppe Sachsen (JHGN), Mats Rudolph: "Die Studienbedingungen an den sächsischen Hochschulen werden den Bedürfnissen der Studierenden in 2022 nicht gerecht."

So sollten begrenzte Prüfungsversuche, die verpflichtende Teilnahme an digitalen Prüfungen sowie Anwesenheitspflichten abgeschafft werden. Neben der KSS und der JHGN gehören dem Bündnis auch die Gewerkschaft Verdi, die Jugend des Deutschen Gewerkschaftsbunds, die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft sowie die Parteijugenden der Grünen und Linken an. (dpa)