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Nein zu AfD und Linken – aber was hilft es?

Die CDU hat sich entschieden, nicht mit AfD und Linken zusammenzuarbeiten. Wie kommt das bei den Wählern an? Ein Blick nach Thüringen und Sachsen-Anhalt.

Von Gunnar Klehm
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Wie es die CDU mit Linken und AfD hält, ist zur Grundsatzfrage geworden. Die Parteichefs Friedrich Merz (l.) und Generalsekretär Carsten Linnemann haben viel zu erklären.
Wie es die CDU mit Linken und AfD hält, ist zur Grundsatzfrage geworden. Die Parteichefs Friedrich Merz (l.) und Generalsekretär Carsten Linnemann haben viel zu erklären. © dpa

Am 8. Dezember 2018 fasste die CDU ihren Parteitagsbeschluss, weder mit den Linken noch mit der AfD zusammenarbeiten zu wollen. Was ist mit Blick auf die Umfragewerte seitdem passiert? Die CDU hat das Absacken gestoppt. Dennoch hat sich die politische Lage verändert. Das zeigt besonders deutlich, wenn man auf Thüringen blickt. Bei einer Wahlumfrage des Marktforschungsinstituts Insa – veröffentlicht am 9. November 2018, ein Jahr vor der letzten Landtagswahl in Thüringen – fiel die CDU dort auf 23 Prozent. Das war der niedrigste Wert seit der Wiedervereinigung. Linke und AfD lagen mit der CDU damals quasi gleichauf.

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