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Das sind Sachsens Gründerinnen des Jahres

Frauen sind in der Welt der Firmengründungen eher die Ausnahme. Nun wurden drei Gründerinnen aus Sachsen in Dresden geehrt.

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Steinmetzin Jacqueline Hausotte (r) freut sich bei der Verleihung des Sächsischen Gründerinnenpreises 2021 in der Kunsthalle im Kraftwerk Mitte über ihre Auszeichnung. Der Preis wurde von Sachsens Gleichstellungsministerin Katja Meier (Grüne) überrei
Steinmetzin Jacqueline Hausotte (r) freut sich bei der Verleihung des Sächsischen Gründerinnenpreises 2021 in der Kunsthalle im Kraftwerk Mitte über ihre Auszeichnung. Der Preis wurde von Sachsens Gleichstellungsministerin Katja Meier (Grüne) überrei © Daniel Schäfer/dpa

Drei Unternehmerinnen aus Handwerk, Textil und Mode sind mit dem sächsischen Gründerinnenpreis 2021 ausgezeichnet worden. Der Preis würdigt Frauen, die ein kleines oder mittelständisches Unternehmen führen. Gleichstellungsministerin Katja Meier (Grüne) übergab die Auszeichnung am Samstag in Dresden, wie das Ministerium mitteilte. Die Preisträgerinnen seien "in herausragender Weise Vorbilder", erklärte Meier. 36 Unternehmerinnen hatten sich in diesem Jahr beworben.

Als Siegerin setzte sich Jaqueline Hausotte durch, die in Leipzig einen Steinmetzbetrieb führt. Die Steinmetzmeisterin erhält als Erstplatzierte 5.000 Euro. Als Zweitplatzierte bekommt Peggy Wunderlich aus Crimmitschau 2.000 Euro. Sie ist Inhaberin eines Textilbetriebes, der unter anderem traditionelle Wandbespannungen aus Seide und Dekostoffe für historische Möbel herstellt. Der mit 2.000 Euro dotierte Nachhaltigkeitspreis ging an Franziska Klee, die in Leipzig ein Atelier für faire Mode und Accessoires betreibt.

Nach Angaben des Gleichstellungsministeriums gab es im vorigen Jahr 25.728 Gewerbeanmeldungen in Sachsen. Der Frauenanteil lag bei rund 33 Prozent. (dpa)