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Überlebender von islamistischem Attentat in Dresden: "Für mich die Stadt des Horrors"

Drei Jahre nach dem Mord an seinem Lebensgefährten kritisiert Oliver L. die Reaktionen von Politik und Öffentlichkeit auf das Attentat in der Dresdner Innenstadt. So geht es ihm heute.

Von Karin Schlottmann
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Freunde und Angehörige haben nach dem Mord an Thomas L. Kerzen und Blumen am Tatort in Dresden abgelegt. Einen Gedenkort gibt es nicht. Foto: Matthias Rietschel
Freunde und Angehörige haben nach dem Mord an Thomas L. Kerzen und Blumen am Tatort in Dresden abgelegt. Einen Gedenkort gibt es nicht. Foto: Matthias Rietschel © Matthias Rietschel

Das überlebende Opfer des islamistischen Attentats in Dresden hat sich enttäuscht über fehlende Konsequenzen nach der Tat geäußert. Er hätte nach den tödlichen Messerstichen auf seinen Lebensgefährten einen gesellschaftlichen Aufschrei erwartet, sagte der 57-jährige Oliver L. in einem Interview mit der Zeitschrift Forum Opferhilfe des Weißen Rings. „Wie bitte, so ein gefährlicher Mann darf hier einfach frei herumlaufen“?

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