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Gefahr durch Hohlraum: Areal in Kurpark von Bad Schlema gesperrt

Im Kurpark von Bad Schlema im Erzgebirge hat sich unter der Erde ein Hohlraum gebildet. Weil die Gefahr besteht, es könne zu einem Tagesbruch kommen, wurde ein 300 Quadratmeter großes Areal gesperrt.

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Wegen Gefahren aus dem früheren Bergbau ist ein Teil des Kurparks von Bad Schlema im Erzgebirge gesperrt worden.
Wegen Gefahren aus dem früheren Bergbau ist ein Teil des Kurparks von Bad Schlema im Erzgebirge gesperrt worden. © Aue-Bad Schlema PR

Aue-Bad Schlema. Wegen Gefahren aus dem früheren Bergbau ist ein Teil des Kurparks von Bad Schlema im Erzgebirge gesperrt worden. Messungen deuteten darauf hin, dass sich unter der Erde ein Hohlraum gebildet habe und es zu einem Tagesbruch kommen könne, informierte der Bergbausanierer Wismut am Donnerstag. Betroffen sei ein etwa 300 Quadratmeter großes Areal. Der Bereich soll nun näher erkundet und gesichert werden, hieß es.

Der Kurpark ist rund 18 Hektar groß und liegt auf einem Gebiet, das einst stark vom Uranbergbau beeinflusst war. Laut Wismut sind zwar die Schäden des Bergbaus über und unter Tage weitgehend beseitigt. Es bleibe aber ein Restrisiko für bergbaubedingte Bodenbewegungen. Dazu betreibe das bundeseigene Unternehmen ein Überwachungsprogramm. (dpa)