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Sachsens größtes Spaßbad wird mit 18 Millionen Euro gefördert

Das Erlebnisbad Aqua Marien in Marienberg wird modernisiert mit viel Geld vom Steuerzahler. Die Fachministerin sagt, das gehöre zur Tourismusstrategie.

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Eine beliebte Attraktion im Marienberger Freizeitbad Aqua Marien ist der Strömungskanal.
Eine beliebte Attraktion im Marienberger Freizeitbad Aqua Marien ist der Strömungskanal. © PR/Freizeitbad Aqua Marien GmbH

Marienberg/Dresden. Die Betreibergesellschaft des Erlebnisbades Aqua Marien hat am Donnerstag fast 18 Millionen Euro Fördermittel erhalten. Das Geld werde für die Modernisierung des Bades benötigt, teilte Sachsens Tourismusministerin Barbara Klepsch (CDU) mit. Das Vorhaben stehe im Einklang mit der Tourismusstrategie Sachsen 2025 und mit der Destinationsstrategie Erzgebirge 2025.

Klepsch betonte, das Aqua Marien sei "eine bedeutende touristische Einrichtung im mittleren Erzgebirge". Es ergänze die touristische Angebotspalette um eine ganzjährig nutzbare Erlebnismöglichkeit, insbesondere für Familien. Das sei "wegen der schneeklimatischen Veränderungen im Mittelgebirgsraum aus tourismusfachlicher Sicht in besonderem Maße relevant". Die Landtagsabgeordnete und Vorsitzende der SPD im Erzgebirge, Simone Lang, sagte, von den Fördermitteln werde nicht nur das Freizeitbad profitieren, sondern der gesamte Erzgebirgskreis.

Nach Angaben des Tourismusministeriums ist das Aqua Marien Sachsens größtes Erlebnisbad. Durchschnittlich kämen 280.000 Gäste pro Jahr, davon rund ein Viertel aus Tschechien. Die Tourismus-Marketinggesellschaft Sachsen habe das Bad zudem als "Familienfreundliche Einrichtung" zertifiziert. Gesellschafter der Freizeitbad Aqua Marien GmbH sind die Große Kreisstadt Marienberg und die Stadtwerke Marienberg. Der Stadtrat hatte im September 2021 beschlossen, das Bad in eine separate Gesellschaft auszulagern. Eine veröffentlichte Jahresbilanz seit der Ausgliederung liegt noch nicht vor. Das Bad war 1996/97 gebaut worden. (uwo)