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Wanderin trinkt Bachwasser in der Sächsischen Schweiz: Wie gefährlich ist das?

Eine Wanderin in der Sächsischen Schweiz trinkt Bachwasser und muss danach medizinisch behandelt werden. Welche Gefahren gibt es, wenn man Wasser aus der freien Natur trinkt? Ein Experte gibt Antworten.

Von Annemarie Banek
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Blick auf einen Fluss: Wasser aus der freien Natur sollte man grundsätzlich nicht trinken.
Blick auf einen Fluss: Wasser aus der freien Natur sollte man grundsätzlich nicht trinken. © Daniel Vogl/dpa

Die Bergwacht in der Sächsischen Schweiz muss einer Wanderin helfen, weil sie Wasser aus einem Bach getrunken hatte. Sie bekam medizinische Probleme und musste in einer Klinik behandelt werden. Ist das Trinken von Wasser aus der freien Natur grundsätzlich gefährlich? Und gibt es Methoden, Wasser aus Bächen trinkbar zu machen? Die wichtigsten Fragen und Antworten.

Bachwasser trinken: Welche Gefahren gibt es?

Wer auf einer langen Wanderung unterwegs ist, möchte lieber nicht zu viel schweres Gepäck mit sich herumschleppen. Was also tun, wenn der Weg lang wird und das Wasser zuneige geht? "Wasser aus der freien Natur sollte man grundsätzlich nicht trinken", sagt Thomas Berendonk, Professor für Gewässerökologie an der TU Dresden. Es bestehe immer die Möglichkeit, dass sich Bakterien im Wasser befinden.

Warnzeichen seien besonders Wasservögel oder Enten, die sich auf dem Gewässer befinden. Beide hinterlassen Exkremente, in denen sich Krankheitserreger befinden und im Wasser ausbreiten können. Wenn Wanderer damit verunreinigtes Wasser trinken, kann das gefährlich werden. Die Folge können Übelkeit, Durchfällen und sogar Vergiftungen sein.

Bachwasser trinken: Wo sollte man das unbedingt vermeiden?

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