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FDP Sachsen wirft ihren Landesgeschäftsführer raus

Der Vertrag mit Michael Gehrhardt ist beendet. Bei Abschlüssen fielen Unregelmäßigkeiten und "unautorisierte" Ausgaben auf. Die FDP will Strafanzeige stellen.

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Offenbar hat der sächsische FDP-Geschäftsführer Geld veruntreut. Die Partei trennte sich von ihm.
Offenbar hat der sächsische FDP-Geschäftsführer Geld veruntreut. Die Partei trennte sich von ihm. ©  Symbolfoto: dpa/Robert Michael

Dresden. Nach der Feststellung finanzieller Unregelmäßigkeiten hat sich der FDP-Landesverband Sachsen nach eigenen Angaben von seinem Landesgeschäftsführer Michael Gehrhardt getrennt. Bei der jährlichen Rechnungsprüfung seien im Jahresabschluss 2021 und bei den Ausgaben 2022 "schwerwiegende Unstimmigkeiten" aufgefallen, teilte die Partei in Dresden mit. Der Landesgeschäftsführer war zunächst für eine Stellungnahme nicht zu erreichen.

Ihm werden "unautorisierte finanzielle Transaktionen" vorgeworfen, getätigte Ausgaben hätten nicht durch Belege nachgewiesen werden können. Er sei sofort nach Bekanntwerden der Vorfälle freigestellt und das Arbeitsverhältnis gekündigt worden. Der Landesvorstand will Strafanzeige wegen Verdachts auf Untreue stellen und den Vorgang "lückenlos" aufarbeiten. (dpa)