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Pirna: Wo Döner und DDR aufeinandertreffen

Der Imbiss "Elbegrill" in der Pirnaer Altstadt hat einen neuen Betreiber und macht ein zusätzliches Angebot.

Von Mareike Huisinga
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Nur Döner? Nein, jetzt gibt es hier auch Goldbroiler. So kommen Türkei und DDR zusammen.
Nur Döner? Nein, jetzt gibt es hier auch Goldbroiler. So kommen Türkei und DDR zusammen. © Norbert Millauer

Der Döner-Laden "Elbegrill" in der Dohnaischen Straße in Pirna hat einen neuen Chef. Ibrahim Akin aus Pirna hat den Imbiss in der Fußgängerzone übernommen. Er erweiterte das Angebot und bietet nun zusätzlich Grillhähnchen an. Eine Hommage an den beliebten DDR-Goldbroiler? "Ich wollte mich damit auch von der Konkurrenz abheben", erklärt der Gastronom - allein in der Pirnaer Innenstadt gibt es mehr als fünf Dönerläden.

Jedenfalls kommt diese knusprige Mahlzeit gut an. "Ja, die Kunden kaufen unsere Grillhähnchen gerne", bestätigt Akin. Das halbe Hähnchen kostet 5,50 Euro; für ein ganzes Hendl muss der Kunde elf Euro zahlen. Außerdem stehen unter anderem Döner in verschiedenen Varianten, Pizza, Nudeln, Pide, Lahmacun und Salate auf der Speisekarte vom "Elbegrill".

Betreiber kommt aus der Türkei

Akin ist kein Unbekannter in Pirna. Im August 2021 eröffnete er den Imbiss "47 Döner Kebab Haus" an der Breiten Straße. Doch nach wenigen Monaten schloss er bereits wieder das Ladenlokal. "Das Bauamt hatte uns Auflagen gemacht. Unter anderem ging es um den Brandschutz in dem von uns angemieteten Raum", sagt er.

Ibrahim Akin stammt aus der Türkei und lebt seit über 20 Jahren in Deutschland. Vor elf Jahren zog er mit seiner Familie nach Pirna. Erfahrungen im Imbiss-Geschäft sammelte er bereits in Dresden, wo er als Angestellter in einem Döner-Laden arbeitete.