Sachsen
Merken

Gefahr von Infekten - Sachsenmilch ruft Frischmilch zurück

Wegen eines technischen Problem Kann Milch aus Ein-Liter-Packungen mit 1,5 Prozent Fett Infektionen auslösen. Eine bestimmte Charge sollte nicht getrunken werden.

 1 Min.
Teilen
Folgen
NEU!
Sachsenmilch hat Frischmilch wegen einer möglichen Infektionsgefahr zurückgerufen.
Sachsenmilch hat Frischmilch wegen einer möglichen Infektionsgefahr zurückgerufen. © Symbolfoto: dpa/Sina Schuldt

Leppersdorf. Die Sachsenmilch Leppersdorf GmbH hat Frischmilch mit 1,5 Prozent Fett in der Ein-Liter-Verpackung wegen einer möglichen Infektionsgefahr zurückgerufen. Bei eigenen Untersuchungen seien mikrobiologische Abweichungen festgestellt worden, die Auslöser für Infekte sein könnten, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Ursache sei ein technisches Problem, das inzwischen behoben sei. Betroffen sei ausschließlich Frischmilch mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 8. Oktober.

Vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern, Schwangeren, Senioren und Menschen mit einem geschwächten Abwehrsystem könnten die Infektionen möglicherweise ernstzunehmend verlaufen, erklärte das Unternehmen. Die Milch sollte nicht konsumiert werden, sie sei nach den Auffälligkeiten sofort aus dem Verkauf genommen worden. Bereits erworbene Milch, die von dem Rückruf betroffen sei, könne auch ohne Kassenbon im jeweiligen Geschäft ausgetauscht werden oder es werde das Geld erstattet.

Alle anderen Sorten, Produkte und Mindesthaltbarkeitsdaten der Marke Sachsenmilch seien von dem Rückruf nicht betroffen.