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Die Sachsen verdienen mehr

Die Bruttogehälter im Freistaat steigen. Besonders Menschen im Erzgebirgskreis konnten sich finanziell verbessern. Die Spitzenverdiener aber wohnen woanders.

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In Sachsen verdienten die Menschen 2018 rund 31.000 Euro pro Kopf.
In Sachsen verdienten die Menschen 2018 rund 31.000 Euro pro Kopf. © Monika Skolimowska/dpa (Symbolfoto)

Dresden. Die Menschen in Sachsen haben im Jahr 2018 rund 31.000 Euro pro Kopf und damit 3,2 Prozent mehr als im Vorjahr verdient. Das Wachstum der Bruttogehälter ist zwischen den Landkreisen jedoch sehr unterschiedlich verteilt, wie das Statistische Landesamt am Mittwoch mitteilte.

Während der Landkreis Görlitz nur ein Plus von 2,1 Prozent verbuchen konnte, verzeichnete der ganze Erzgebirgskreis 3,9 Prozent Zuwachs.

Dennoch verdienen die Menschen im Erzgebirge weiterhin vergleichsweise wenig: Im Jahr 2018 lag das durchschnittliche Bruttoeinkommen hier bei nur rund 27.000 Euro. 

© SZ Grafik/Gernot Grunwald

Überdurchschnittlich viel haben die Menschen in Dresden, Leipzig, Chemnitz und Zwickau verdient. Die sächsische Landeshauptstadt erreichte dabei mit einem durchschnittlichen Pro-Kopf-Bruttogehalt von rund 34.000 Euro den landesweiten Spitzenwert, wie es hieß. Damit verdienten die Dresdner 2,8 Prozent mehr, als noch im Vorjahr.  In Chemnitz betrug das durchschnittliche pro Kopf Bruttoeinkommen  rund 31.000 Euro. Das sind 3 Prozent mehr als 2017. Die Leipziger verdienten knapp 34.000 Euro pro Person. Das entspricht einer Steigerung von 3,5 Prozent.

In allen Landkreisen erzielten die Menschen im produzierenden Gewerbe deutlich höhere Verdienste als im Dienstleistungsbereich. Insgesamt reiht sich das Jahr 2018 in einen länger andauernden Trend ein: In den vergangenen zehn Jahren ist der Pro-Kopf-Verdienst in Sachsen laut Statistischem Landesamt um rund 35 Prozent gestiegen. (dpa)