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Großeinsatz der Feuerwehr: Altreifen brennen in Nordsachsen

Auf einem Containerhof bei Delitzsch bricht am Mittwochabend ein Großbrand aus. Mehrere Tonnen Altreifen brennen. Die Feuerwehr rückt mit mehr als 100 Einsatzkräften an.

Von Erik-Holm Langhof
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Mit mehr als 100 Einsatzkräften rückte die Feuerwehr am Mittwochabend in den Schönwölkauer Ortsteil Badrina aus. Dort brannte eine Fläche von etwa 1.300 Quadratmetern Altreifen.
Mit mehr als 100 Einsatzkräften rückte die Feuerwehr am Mittwochabend in den Schönwölkauer Ortsteil Badrina aus. Dort brannte eine Fläche von etwa 1.300 Quadratmetern Altreifen. © Erik-Holm Langhof

Schönwölkau. Mit Einsatzkräften aus dem gesamten Landkreis Nordsachsen hat die Feuerwehr in der Nacht zu Donnerstag einen großen Altreifenbrand bekämpft. Auf einem Containerhof in Badrina, einem Ortsteil der Gemeinde Schönwölkau, brannten die ausgemusterten Reifen auf einer Fläche von rund 1.300 Quadratmetern.

Gegen 19 Uhr wurden die Feuerwehrleute alarmiert. Schon auf Anfahrt seien eine große Rauchwolke und Flammen zu sehen gewesen, schilderte ein Sprecher der Feuerwehr Delitzsch das Szenario.

Auch in den kommenden Stunden schlugen die Flammen immer wieder meterhoch in den Nachthimmel, über dem Gelände bildete sich eine schwarze Rauchsäule. Anwohner wurden aufgerufen, Türen und Fenster geschlossen zu halten.

Mit Wasser-Schaum-Gemisch versuchten die Einsatzkräfte den Brand mehrerer Altreifen schnell zu löschen.
Mit Wasser-Schaum-Gemisch versuchten die Einsatzkräfte den Brand mehrerer Altreifen schnell zu löschen. © Erik-Holm Langhof
Vor Ort sammelten sich mehrere Einsatzfahrzeuge. Insgesamt waren über 100 Feuerwehrleute im Einsatz.
Vor Ort sammelten sich mehrere Einsatzfahrzeuge. Insgesamt waren über 100 Feuerwehrleute im Einsatz. © Erik-Holm Langhof
Flammen und Rauch waren meterhoch schon von weitem zu sehen.
Flammen und Rauch waren meterhoch schon von weitem zu sehen. © Erik-Holm Langhof
Unter Atemschutz und mit mehreren Wasserschläuchen gingen die Kameraden gegen die Flammen vor.
Unter Atemschutz und mit mehreren Wasserschläuchen gingen die Kameraden gegen die Flammen vor. © Erik-Holm Langhof
Anfänglich waren die Einsatzkräfte den Flammen ausgeliefert. Erst mit mehr Verstärkung gelang ein Löscherfolg.
Anfänglich waren die Einsatzkräfte den Flammen ausgeliefert. Erst mit mehr Verstärkung gelang ein Löscherfolg. © Tobias Junghannss/TNN/dpa

"Reifen lassen sich schlecht ablöschen"

"Mit mehreren Wasserschläuchen und Wasser-Schaum-Gemischen versuchten die Kameraden den Brand schnellstmöglich unter Kontrolle zu bringen", teilt der Feuerwehrsprecher mit. Doch erst kurz vor 1 Uhr gelang das den Einsatzkräfte.

Dennoch rechnete der Sprecher damit, dass sich der Löscheinsatz von Mittwochabend bis zum Donnerstagmorgen ziehen würde. "Reifen lassen sich schlecht ablöschen", teilte er mit. Insgesamt waren die Feuerwehren aus dem Landkreis Nordsachen mit mehr als 100 Einsatzkräften vor Ort.

Wie die Reifen in Brand gerieten, ist indes völlig unklar. Ein Brandursachenermittler der Polizei soll sich die Unglücksstelle am Donnerstag genauer anschauen. Auch erst dann wird absehbar sein, welchen Schaden das Feuer vor Ort angerichtet hat. (mit dpa)