Um grundsätzliche und mehr oder weniger existenzielle Fragen ging es zum Wochenstart im Hoyerswerdaer Bürgerzentrum. Das von mehr als einem Jahrhundert Bergbau in der Lausitz ausgelöste Grundwasserdefizit beläuft sich auch dreißig Jahre nach dem Beginn des Kohleausstiegs noch auf sieben Milliarden Kubikmeter. Mit dem vollständigen Ende der Kohleförderung wird für die Oberflächengewässer gleichzeitig das Wasser aus der Trockenhaltung der Tagebaue fehlen – allein der Spree fünf Kubikmeter je Sekunde.