Sachsen
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Mehr Studienanfänger aus Sachsen

2020 gab es die meisten Neu-Studierenden seit langem. Einen Abschluss machten weniger, Sachsen behauptet dennoch seinen ostdeutschen Top-Wert.

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Mehr Menschen in Sachsen haben sich dazu entschieden, ein Studium anzufangen, als die Jahre zuvor.
Mehr Menschen in Sachsen haben sich dazu entschieden, ein Studium anzufangen, als die Jahre zuvor. © dpa-Zentralbild

Kamenz. In Sachsen haben sich zuletzt mehr junge Menschen für ein Studium entschieden als in den Jahren zuvor.

Im Jahr 2020 betrug die Studienanfängerquote 39,4 Prozent. Das sei der höchste Wert seit zehn Jahren, teilte das Statistische Landesamt in Kamenz am Donnerstag mit. Die Quote setzt sich aus der Zahl der angehenden Studierenden bezogen auf die gleichaltrige sächsische Bevölkerung zusammen. Genau 13.688 Menschen mit Hochschulzugangsberechtigung begannen ein Studium an einer deutschen Hochschule - 526 mehr als im Vorjahr.

Weniger Menschen schlossen jedoch 2020 erfolgreich ein Erststudium an einer sächsischen Hochschule ab. Mit 12.212 Absolventinnen und Absolventen ging die entsprechende Quote im Freistaat laut Statistikamt im Vergleich zum Vorjahr um einen Prozentpunkt zurück.

Unter den ostdeutschen Bundesländern weise Sachsen aber mit 34,4 Prozent die höchste Absolventenquote auf. Im bundesweiten Vergleich stand der Freistaat an fünfter Stelle und lag um 4,4 Prozentpunkte über dem Bundesdurchschnitt. (dpa)