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Hat Sachsen genug Jodtabletten eingelagert?

Viele Menschen haben Angst vor einem russischen Angriff auf Atomkraftwerke oder dem Einsatz von Atomwaffen. Einige versuchen sich mit Jodtabletten einzudecken. Warum das keine gute Idee ist.

Von Angelina Sortino
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Eeine Packung hochdosierte Jodtabletten, daneben liegen schwächer dosierte für Schilddrüsenerkrankungen. Hochdosierte Jodtabletten dürfen auf keinen Fall präventiv und ohne Anordnung genommen werden.
Eeine Packung hochdosierte Jodtabletten, daneben liegen schwächer dosierte für Schilddrüsenerkrankungen. Hochdosierte Jodtabletten dürfen auf keinen Fall präventiv und ohne Anordnung genommen werden. © Jan Woitas/dpa-Zentralbild

Viele Sachsen haben gerade Angst vor einer erhöhten Strahlenbelastung. Grund für diese Sorge ist der Krieg in der Ukraine und mögliche Angriffe auf Atomkraftwerke oder gar der Einsatz von Atomwaffen.

In der vergangenen Woche war auf dem Gelände von Europas größtem Atomkraftwerk in der Ukraine nach Kämpfen ein Feuer ausgebrochen, das inzwischen gelöscht ist. Erhöhte Radioaktivität sei angeblich nicht gemessen worden, hieß es.

Einige Bürger kaufen sich aus Sorge jetzt bereits Jodtabletten - in der Hoffnung, sich so im schlimmsten Fall schützen zu können. Die Apothekerorganisation Abda registriert eine "klar gestiegene" Nachfrage bei den Präparaten.

In diesem Text:

  • Sollte ich mir jetzt Jodtabletten kaufen?
  • Wann und wie die Jodtablette helfen
  • Wie viele Jodtabletten hat Sachsen derzeit eingelagert?
  • In welchen Fällen werden die Jodtabletten an die Bevölkerung ausgegeben?
  • Wer würde die Tabletten erhalten und wer nicht?
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