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Im Garten der vergessenen Köstlichkeiten

In der Oberlausitz entsteht eine der größten Sammlungen historischer Obstsorten. Ein Besuch bei Michael Schlitt, dem Herren über Äpfel und Birnen.

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Lecker: Michael Schlitt kümmert sich mit seinen Mitstreitern um den Erhalt alter Obstsorten, wozu nicht nur Äpfel gehören.
Lecker: Michael Schlitt kümmert sich mit seinen Mitstreitern um den Erhalt alter Obstsorten, wozu nicht nur Äpfel gehören. © dpa

Von Miriam Schönbach

Der Blick von der Obstbaumwiese reicht weit über die Neiße ins Nachbarland Polen. An den Bäumen hängen Zettel mit klangvollen Namen wie „Graue Herbstrenette“, „Pfirsichroter Sommerapfel“ oder „Schöner von Wiltshire“. Seit knapp 15 Jahren entsteht hier in Leuba bei Ostritz im Landkreis Görlitz unter dem Dach der Oberlausitz-Stiftung eine der größten Sammlungen historischer Obstsorten in Deutschland. Gerade ist wieder eine weitere Sorte gepflanzt worden. Der „Edelborsdorfer“, Sachsens älteste Apfelsorte, die bereits im 12. Jahrhundert erwähnt wurde. Sie gilt als sehr schmackhaft, ist aber in ganz Sachsen kaum mehr vorhanden.

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