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Sachsens Innenminister fordert Fachkräftestrategie für die öffentliche Verwaltung

Mit mehr als 100.000 Mitarbeitenden ist der Freistaat einer der größten Arbeitgeber in Sachsen. Doch wie offen ist der Öffentliche Dienst für Beschäftigte mit Migrationshintergrund?

Von Nora Miethke
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Sachsens Innenmininister Armin Schuster im Gespräch mit zwei Bundespolizisten. Der Politiker kann sich gut vorstellen, mehr Mitarbeiter mit Einwanderungsgeschichte einzustellen.
Sachsens Innenmininister Armin Schuster im Gespräch mit zwei Bundespolizisten. Der Politiker kann sich gut vorstellen, mehr Mitarbeiter mit Einwanderungsgeschichte einzustellen. © Patrick Pleul/dpa

Innenminister Armin Schuster ist noch ganz begeistert von den fünf Neu-Sachsen ausländischer Herkunft, die er im Juni auf dem Einbürgerungsfest im sächsischen Landtag kennengelernt hat. „Jeden Einzelnen von ihnen hätte ich in meinem Ministerium eingestellt“, betont der CDU-Politiker, wenn das Dienst- oder Beamtenrecht es erlauben würden. Selbstkritisch fügt er hinzu, in Sachsen würden Fachkräftestrategien entwickelt und Allianzen zur Gewinnung von Fachkräften im Ausland geschmiedet, „doch der öffentliche Dienst wird dabei nicht mitgedacht“.

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