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Erste Priesterweihe des Jahres im Bistum Dresden-Meißen

Ein Vogtländer wird Anfang Juni in Dresden zum Priester geweiht. Er ist der 16. Mann in zehn Jahren, der sich für das katholische Priesterdasein entschieden hat.

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Julian-Michael Kania war im Juni 2022 zum Diakon geweiht worden. Nun steht seine Priesterweihe bevor.
Julian-Michael Kania war im Juni 2022 zum Diakon geweiht worden. Nun steht seine Priesterweihe bevor. © Bistum Dresden-Meißen

Dresden. Das katholische Bistum Dresden-Meißen feiert Anfang Juni die erste Priesterweihe dieses Jahres. Am ersten Sonntag im Juni dieses Jahres werde der gebürtige Vogtländer Julian-Michael Kania durch Bischof Heinrich Timmerevers in der Dresdner Kathedrale zum Priester geweiht, teilte das Bistum mit.

Der 26-jährige Kania bereits sich derzeit in Paderborn gemeinsam mit anderen Kandidaten intensiv auf das Ereignis vor, hieß es. Der gebürtige Rodewischer war vor gut einem Jahr zum Diakon geweiht worden und ist seitdem in der Elisabeth-Pfarrei im thüringischen Gera tätig, das ebenfalls noch zur Diözese Dresden-Meißen zählt. Seine katholische Heimatgemeinde ist Falkenstein im Vogtland.

Nach dem Abitur 2015 wurde er auf das Priesterdasein im Priesterseminar in Bamberg vorbereitet, anschließend studierte er Philosophie und Theologie in Frankfurt am Main. Nach Angaben des Bistums wird Kania auch nach der Weihe vorerst in Gera bleiben.

Im Bistum Dresden-Meißen sind in den vergangenen zehn Jahren 16 Männer zum Priester geweiht worden, zwölf davon stammen aus Sachsen. Mehr als zwei Weihen im Jahr hatte es zuletzt 2012 gegeben, damals hatten sich drei Kandidaten für das Priesteramt entschieden. In der Woche nach der Priesterweihe feiern die Neugeweihten in der Primiz ihre erste Eucharistie in der Heimat- und in der Diakonatsgemeinde, in Kanias Fall also in Falkenstein sowie in Gera. (SZ/uwo)