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Die Rückkehr nach Kiew

Die Großeltern der ukrainischen Flüchtlingsfamilie Martsenko hielten es nur drei Monate in Dresden aus. Jetzt sind sie in die Heimat zurückgekehrt und berichten vom Leben aus einer friedlichen Oase nahe am Krieg.

Von Olaf Kittel
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Natalija Bock videochattet fast täglich mit ihren Eltern, die jetzt wieder in der Ukraine sind.
Natalija Bock videochattet fast täglich mit ihren Eltern, die jetzt wieder in der Ukraine sind. © Matthias Rietschel

Sie sitzen auf ihrer Terrasse ihres Gartenhauses in der Nähe von Kiew, im Garten hinter ihnen grünt und blüht es üppig, beinahe dschungelartig. Zinaida (67) und Wolodymyr Martsenko (71) zeigen sich im Videocall entspannt, beide haben Farbe bekommen. „Uns geht es gut“, meint Zinaida Martsenko. Stolz zeigen sie ihr mit Tomaten- und Gurkenpflanzen rappelvolles Gewächshaus, das zur Lebensmittelversorgung beiträgt und einen kleinen Spielplatz für ihren anderthalbjährigen Enkel, der mit seinen Eltern auch hier wohnt, halbwegs sichere 35 Kilometer entfernt von der Hauptstadt.

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