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Sachsens Schulessen hat Qualitätsreserven

Wissenschaftler fordern beitragsfreies Essen und verpflichtenden Standards. Berlin zeigt, wie es geht. Und Sachsen?

Von Katrin Saft
 6 Min.
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Häufig angeboten, aber wenig gesund: Nudeln mit Wurst und Tomatensoße.
Häufig angeboten, aber wenig gesund: Nudeln mit Wurst und Tomatensoße. © Jens Wolf/dpa

Die Schulverpflegung ist in der Pandemie zum Randthema geworden. Es geht jetzt weniger um die Qualität, sondern angesichts drohender Schließungen um das Ob-überhaupt. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) sieht darin ein Problem. Sie fordert nicht nur Chancengleichheit bei der Bildung, sondern auch auf dem Teller.

Denn schon vor Corona waren vor allem Kinder aus einkommensschwachen Haushalten von Übergewicht und den damit verbundenen negativen Folgen betroffen. „Der lebenslange Einfluss der Ernährung auf die Gesundheit wird oft unterschätzt“, sagt Professorin Britta Renner. Die Gesundheitspsychologin ist Mitglied eines unabhängigen wissenschaftlichen Beirats, der das Bundesernährungsministerium berät.

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