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Sackgasse Seidenstraße: Der China-Spion und sein Lobbyverein in Dresden

Über einen in Dresden gegründeten Lobbyverein wollte der mutmaßliche China-Spion Jian Guo Einfluss in Sachsen gewinnen. Wie der Plan scheiterte.

Von Henry Berndt
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Dieses Bild postete Maximilian Krah 2018 auf Facebook.
Dazu schrieb er: „Welche Chancen bringt die Neue Seidenstraße? Jian bringt mich auf den neuesten Stand.“
Dieses Bild postete Maximilian Krah 2018 auf Facebook. Dazu schrieb er: „Welche Chancen bringt die Neue Seidenstraße? Jian bringt mich auf den neuesten Stand.“ © Privat/Facebook

Das beschauliche Pirna als Teil von Chinas „Neuer Seidenstraße“? Chinesische Millioneninvestitionen in den geplanten Industriepark Oberelbe? Eine Partnerschaft auf Augenhöhe mit einer chinesischen 2,5-Millionen-Einwohner-Stadt? Es gab Menschen, die an all das geglaubt haben. Damals 2019, als sich eine Delegation aus Pirna auf den Weg nach Lishui im Süden Chinas machte. Konkret hatte der Kreis Jinyun, zu dem es vorher keinerlei Kontakte gab, die Stadt am Tor zur Sächsischen Schweiz zu der Reise ins Reich der Mitte eingeladen.

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