Zwei mit Tiermotiven aus der Sächsischen Schweiz beklebte Busse sind seit einigen Tagen im Elbsandsteingebirge unterwegs. Mit dem Slogan "Auf dem Weg zur Wildnis – für eine gemeinsame Zukunft im Nationalpark" macht der Nationalpark damit Werbung für den Ende 2022 eingeweihten Erlebnispfad "Weg zur Wildnis" am Kleinen Winterberg sowie für die Institution Nationalpark an sich.
Mit den gestalteten Bussen setzen der Nationalpark und der Regionalverkehr Sächsische Schweiz-Osterzgebirge (RVSOE) eine seit langem bestehende Zusammenarbeit fort. Die mit Naturmotiven beklebten Busse sollen Wanderer zur Nutzung des öffentlichen Personennahverkehrs anregen und die Sächsische Schweiz vom touristischen Autoverkehr entlasten, heißt es. Der RVSOE biete mit seinen modernen Fahrzeugen ein vorbildliches Angebot, erklärt Christian Starke, der stellvertretende Leiter des Nationalparks.
Die Busse sind im Linienverkehr täglich für Einwohner und Gäste der Region unterwegs. Fotos von Schwarzstorch, Feuersalamander und Siebenschläfer sollen für den Erhalt der Artenvielfalt in Sachsens einzigem Nationalpark werben. Der Erlebnispfad "Weg zur Wildnis" nahe Schmilka zeigt die natürliche Regeneration des Waldes nach einem Borkenkäferbefall.
Parallel ist die aktuelle Auflage der grenzübergreifenden Fahrplanbroschüre "Fahrpläne/Jízdní řády 2023" in deutscher und tschechischer Sprache für die Reiseplanung im Elbsandsteingebirge erschienen. Neben einem Streckennetzplan enthält sie die Fahrpläne aller ÖPNV-Angebote in den Nationalparkregionen in Sachsen und Tschechien, außerdem Informationen zu Ticketpreisen, Wanderzielen, Barrierefreiheit und nachhaltigem Tourismus. Die Broschüre ist kostenlos in den Tourist-Informationen und im Nationalparkzentrum Bad Schandau erhältlich. (SZ)