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Sebnitz
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Große Waldbrandübung in der Sächsischen Schweiz

Die Feuerwehr trainiert am Sonnabend in der Sächsischen Schweiz für den Ernstfall. Dutzende Fahrzeuge werden unterwegs sein.

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Die kürzlich vom Sachsenforst vorgestellte Forstmaschine mit 10.000-Liter-Tank wird bei der Waldbrandübung zum Einsatz kommen.
Die kürzlich vom Sachsenforst vorgestellte Forstmaschine mit 10.000-Liter-Tank wird bei der Waldbrandübung zum Einsatz kommen. © Karl-Ludwig Oberthür

Mit einer großangelegten Übung wollen sich Einsatzkräfte für mögliche weitere Waldbrände in der Sächsischen Schweiz wappnen. Die Waldbrandübung findet am 25. Mai in der Hinteren Sächsischen Schweiz im Gebiet um Hinterhermsdorf, Saupsdorf und das Kirnitzschtal statt, wie die Freiwillige Feuerwehr Sebnitz ankündigt.

Insgesamt werden rund 35 Fahrzeuge und 160 Menschen daran beteiligt sein, darunter die Feuerwehren von Sebnitz, Bad Schandau, Stolpen, Heidenau und Wilsdruff, außerdem die Bergwacht, das DRK Sebnitz sowie Mitarbeiter der Nationalpark- und Forstverwaltung des Sachsenforsts.

Das Hauptziel ist es, die Zusammenarbeit und die Kommunikation der verschiedenen Einheiten einzuüben, erklärt Björn Hoyer, Stadtwehrleiter von Sebnitz. Seit dem großen Waldbrand von 2022 seien die bestehenden Kooperationen noch vertieft worden. Es gab mehrere gemeinsame Trainings von Feuerwehr und Nationalparkwacht, zudem hat der Sachsenforst eigene Spezialtechnik angeschafft.

Neues Spezialfahrzeug im Einsatz

Neben Löschfahrzeugen der Feuerwehr werden auch Drohnen im Einsatz sein, außerdem das erst kürzlich vorgestellte Spezialgerät des Sachsenforsts, bestehend aus einem 10.000-Liter-Löschtank auf einem geländegängigen Forwarder. Auch ein Hubschraubereinsatz ist in Planung.

Trainiert wird an zwei Einsatzgebieten: am Weifberg in Hinterhermsdorf sowie am Raumberg, der sich im Nationalpark zwischen der Kirnitzsch und den Thorwalder Wänden befindet. Für Fahrzeuge und Technik wird zudem in Saupsdorf der Parkplatz am Ortseingang genutzt. Die Übung läuft am 25. Mai von 7 Uhr bis 16 Uhr. Anwohner und Besucher müssen in dieser Zeit mit Sonderfahrten von Feuerwehrfahrzeugen sowie mit eingeschränkten Parkmöglichkeiten rechnen. (SZ/dis)