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Herbstliches Gipfelglück in der Sächsischen Schweiz

Im Herbst zeigt sich das Elbsandsteingebirge in besonderer Schönheit. Solange die Felsen trocken sind, können auch Kletterer das genießen.

Von Mike Jäger
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Hermann Jäger (13, r.) und Rolf Neumann (12) auf dem Kipphornwächter bei Schmilka. Im Hintergrund die Elbe bei Bad Schandau, am Horizont der Lilienstein.
Hermann Jäger (13, r.) und Rolf Neumann (12) auf dem Kipphornwächter bei Schmilka. Im Hintergrund die Elbe bei Bad Schandau, am Horizont der Lilienstein. © Mike Jäger

Lange hatte man den Eindruck, der Sommer wolle nicht enden. Es hat gedauert, bis sich die Blätter der Laubbäume begannen zu verfärben. Aber jetzt ist der Zeitpunkt, von einem goldenen Herbst zu sprechen: Die Landschaft ist in ein warmes Licht getaucht, die farbenprächtigen Blätter leuchten in allen Nuancen.

Im Herbst zeigt sich das Elbsandsteingebirge in besonderer Schönheit. Es ist jetzt besonders schön, hier zum Klettern unterwegs zu sein. Häufig sind im Herbst jedoch auch die Wetterverhältnisse wechselhaft. Es ist wichtig, darauf zu achten, dass die Felsen abgetrocknet sind. Feuchter Sandstein wird brüchig und kann zerbröseln. Neben der Gesteinszerstörung bedeutet das auch Gefahr für Kletterer.

Am Kipphornwächter nahe Schmilka ist der Aufstieg entlang eines Kamins trocken, obwohl es vor kurzem noch geregnet hatte. Am Gipfel hat der Wind die Feuchtigkeit weggeblasen. Der Klettergipfel steht exponiert überm Elbtal. Die Aussicht ist fantastisch, reicht über weite Teile der Böhmischen und Sächsischen Schweiz. Der Schmilkaer Hermann Jäger (13) und sein Leipziger Freund Rolf Neumann (12) haben am Sonntagnachmittag den Gipfel erreicht. Sie schreiben sich stolz ins Gipfelbuch ein. Lange können sie nicht oben verweilen, denn der Wind ist kräftig und kalt.