Erlebniswelt an der Bastei steht weiter zum Verkauf
Der rund 4.370 Quadratmeter große Freizeitpark SteinReich nahe der Bastei im Hohnsteiner Ortsteil Rathewalde ist seit drei Jahren nicht mehr im Betrieb. Ursprünglich wurde er im Jahr 2014 für rund eine Million Euro errichtet. Mit der Corona-Pandemie wurden 2020 die Tore geschlossen. Das Grundstück besteht aus der Erlebniswelt und einem Gastronomiekomplex. Die Eigentümer, die Geschwister Karen und Stephan Trepte,orientierten sich beruflich neu. Im Frühjahr entschlossen sie sich, das Areal zu verkaufen. Doch das ist schwierig, wie sich aktuell zeigt.
Zuletzt hatten sie sich entschlossen, ihre Erlebniswelt bei der Sächsischen Grundstücksauktion in Dresden am 28. November versteigern zu lassen. Ihr Mindestgebot lag bei 295.000 Euro. Nicht der erste Versuch. Im Frühjahr beauftragten sie eine Immobilienfirma mit dem Verkauf. Anfangs sollte die Erlebniswelt 820.000 Euro kosten. Der Preis wurde dann drastisch reduziert und lag bei nur noch 520.000 Euro.
Doch auch da haben sich offenbar keine ernsthaften Interessenten gemeldet. Deshalb hatten die Eigentümer nun ihre Hoffnungen in die Auktion gesetzt. Eigentlich wären zumindest die 295.000 Euro Mindestgebot für das riesige Areal ein Schnäppchenpreis gewesen. Und insgeheim hatte man wohl auch in der Stadt Hohnstein gehofft, dass sich ein Käufer findet, und das der dann vielleicht auch noch die Erlebniswelt wieder auferstehen lässt. Immerhin galt sie mit etwa 30.000 Besuchern pro Jahr als zusätzlicher Besuchermagnet nahe der Bastei.
Doch bei der Auktion fand sich wieder kein Käufer. Damit ist Versuch Nummer drei gescheitert. Inzwischen kann man die Erlebniswelt auch unter Ebay-Kleinanzeigen finden.