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Superblitzer steht jetzt in Königstein

Das Gerät ist aktuell an der B172 in Richtung Bad Schandau im Einsatz. Vermutlich über mehrere Tage.

Von Katarina Gust & Marko Förster
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Ein Blitzer getarnt als Anhänger: Er steht seit Donnerstag an der B 172 in Königstein in Richtung Bad Schandau.
Ein Blitzer getarnt als Anhänger: Er steht seit Donnerstag an der B 172 in Königstein in Richtung Bad Schandau. © Marko Förster

Teure Fotos gibt es derzeit in Königstein. An der Bundesstraße B172, etwa in Höhe der Bushaltestelle Mittelweg, steht der "Superblitzer" des Landkreises. Das Gerät misst hier seit Donnerstag die Geschwindigkeit aller Fahrzeuge, die von Königstein in Richtung Bad Schandau unterwegs sind. Erlaubt sind auf der geraden Strecke 50 Stundenkilometer. Wer diese überschreitet, könnte bald Post vom Landratsamt in Pirna bekommen.

Seit Mitte Dezember 2020 besitzt der Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge diesen sogenannten "Superblitzer", einen Enforcement Trailer von der Firma Vitronic. Etwa 150.000 Euro kostete die Mobile Radarfalle, die wie ein Anhänger aussieht. Bis zu zehn Tage lang kann er an einer Position stehen. Dadurch kann auch in der Nacht und an Wochenenden gemessen werden - ohne dass Personal dafür eingesetzt werden muss.

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Bei Autofahrern ist der mobile Blitzer wenig beliebt. Schon mehrfach wurde er von Unbekannten attackiert, meist mit Farbe, die immer noch an der Verkleidung zu erkennen ist. Als Schutz vor Vandalismus ist die Außenhülle abgedichtet. Zusätzlich ist der Anhänger mit einem Alarmmodul ausgestattet.

Das erste Mal beschmiert wurde das Gerät in Berggießhübel. In Heidenau folgten innerhalb kurzer Zeit zwei Anschläge. Auch in Bad Schandau und Struppen wurde der Blitzer attackiert.