Pirna
Merken

Breitbandausbau in Lohmen beginnt

Nach langer Planung wird in Lohmen jetzt Glasfaser für schnelles Internet verlegt. Es ist das teuerste Bauprojekt in der Geschichte der Gemeinde.

Von Dirk Schulze
 2 Min.
Teilen
Folgen
NEU!
In Lohmen und seinen Ortsteilen startet der Glasfaserausbau.
In Lohmen und seinen Ortsteilen startet der Glasfaserausbau. © Symbolfoto: Dietmar Thomas

Im Gemeindegebiet von Lohmen beginnt der lang erwartete Ausbau für schnelles Internet. Wie die Telekom mitteilt, seien die Planungen für Lohmen mitsamt seinen Ortsteilen Daube, Mühlsdorf und Uttewalde mittlerweile abgeschlossen, jetzt werde gebaut. Es geht um rund 100 Kilometer Glasfaserkabel, die unterirdisch verlegt werden müssen und das Errichten von 25 Verteilerkästen.

Rund 900 Haushalte sollen von dem Ausbau profitieren. Je nach gebuchtem Anschluss stehen den Kunden dann laut Unternehmensangaben Geschwindigkeiten von bis zu 1.000 Megabit pro Sekunde im Download zur Verfügung. Damit werden Video-Konferenzen, Surfen und Streamen gleichzeitig möglich.

„Ich freue mich, dass die Arbeiten in Lohmen nun starten“, sagt Bürgermeisterin Silke Großmann (CDU). Das schnelle Internet sein ein wichtiger digitaler Standard, auf den man schon lange warte.

Teuerstes Bauprojekt in Lohmens Geschichte

Der Lohmener Gemeinderat hatte den Auftrag bereits im März 2021 an die Telekom vergeben. Das Unternehmen hatte sich im Ausschreibungsverfahren gegen die heutige Sachsenenergie (damals noch Enso) durchgesetzt. Mit einem Gesamtvolumen von 5,7 Millionen handelt es sich um das größte Budget, das die Gemeinde bis dato vergeben hat. Das Geld kommt zu hundert Prozent aus Fördermitteln von Bund und Land.

Bereits bei der Vergabe vor zweieinhalb Jahren hatte die Telekom allerdings angekündigt, dass die Bauarbeiten frühestens 2023 starten. Jetzt soll es laut Regionalmanager Kai Gärtner zügig vorangehen. Die Bauabschnitte seien so eingeteilt, dass die Beeinträchtigungen für die Anwohner so gering wie möglich ausfallen würden. Insgesamt werden die Arbeiten laut früheren Angaben bis ins Jahr 2025 dauern.