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Lohmen: Großbrand in der Herrenleithe

Ein Firmentransporter einer Pirnaer Holzfirma ist samt Unterstellhalle abgebrannt. Die Feuerwehr konnte ein Übergreifen der Flammen verhindern.

Von Daniel Förster
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Fast 100.000 Euro Sachschaden ist das Fazit eines Brandes in der Lohmener Herrenleithe.
Fast 100.000 Euro Sachschaden ist das Fazit eines Brandes in der Lohmener Herrenleithe. © Daniel Förster

An der Herrenleithe in Lohmen ist am Donnerstagabend ein Transporter in einer Unterstellhalle in Flammen aufgegangen. Gebäude und Wagen brannten komplett ab.

Kurz vor 19 Uhr hat in der Herrenleithe Lohmen ein Feuer gewütet. Ein benachbarter Unternehmer bemerkte, dass es im Lager einer Pirnaer Holzfirma brennt. Der Notruf wurde offenbar noch rechtzeitig abgesetzt, denn die alarmierte Feuerwehr konnte verhindern, dass sich der Brand auf die gesamte Halle ausbreitet und ein weiteres Firmenfahrzeug ebenfalls in Flammen aufging. Das Dach der Lagerhalle hielt der Hitze nicht stand. Viele Asbestplatten sind herabgestürzt.

Flammen schlugen aus der offenen Halle

Kameraden aus Lohmen und Mühlsdorf, die gerade eine Übungsabend absolvieren wollten, sowie aus Pirna-Copitz eilten mit vier Löschfahrzeugen und einem Führungsfahrzeug herbei. Als die ersten Feuerwehrleute am abgelegenen Gelände am Herrenleither Weg, wo mehrere Firmen aber auch ein Verein ihr Domizil haben, eintrafen, schlugen Flammen aus dem vorderen Teil der nach vorn offenen Halle. Drei Trupps ausgerüstet mit Pressluftatemgeräten waren im Löschangriff, heißt es von der Einsatzleitung. 19.45 Uhr meldeten die Kameraden: „Feuer aus“.

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Bis kurz vor 21 Uhr dauerte die Nachkontrolle an, wurden Glutnester abgelöscht. Der Mieter und Firmeninhaber André Kurth schätzt, dass der Brand einen Sachschaden von bis zu 100.000 Euro angerichtet hat. Neben dem Fahrzeug, das rund 40.000 Euro kostete, sei in nicht unerheblichem Maß auch Material und Werkzeug den Flammen zum Opfer gefallen. Außerdem wurde der vordere Teil der Betriebshalle völlig zerstört. Polizisten vor Ort legten sich noch am Abend fest und gaben an, dass ein „technischer Defekt“ in dem Ford-Transporter das Unglück verursacht hat, so ein Polizeisprecher.