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Stolpen macht den Markt-Brunnen schön

Der traditionelle Herbstmarkt wird vom 8. bis 10. September in Stolpen gefeiert. Für die richtige Deko können nun Hobbygärtner sorgen.

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Ein schön geschmückter Brunnen auf dem Stolpener Marktplatz gehört zu jedem Herbstmarkt dazu.
Ein schön geschmückter Brunnen auf dem Stolpener Marktplatz gehört zu jedem Herbstmarkt dazu. © Klaus Schieckel

Der liebevoll dekorierte Marktbrunnen ist immer wieder ein Blickfang, wenn in Stolpen zum Herbstfest eingeladen wird. Und er soll auch in diesem Jahr für die Zeit vom 8. bis 10. September wieder herausgeputzt werden. Deshalb hofft Annett Immel von der Touristinformation wieder auf viele Hobbygärtner, die sie mit ihren Produkten unterstützen.

Gebraucht werden Erntegaben aller Art, Obst, Gemüse, Blumen. Auch getrocknete Blumen und Gräser werden gern genommen, bevor sie auf irgendeinem Dachboden verstauben. Wer möchte, kann die Erntegaben am 8. September auch gern selbst vorbeibringen und ab 18 Uhr beim Schmücken helfen. Nach dem Herbstmarkt werden die Erntegaben nicht einfach entsorgt. "Alles, was noch gut in Schuss ist, verteilen wir an die Basaltus-Grundschule und die beiden Kindergärten in Stolpen", sagt Annett Immel. Wer helfen möchte, soll sich telefonisch in der Touristinformation melden.

Tag des offenen Denkmals ist gerettet

Seit dem Jahr 2005 ist der Tag des offenen Denkmals in Stolpen immer etwas Besonderes. Er findet gleichzeitig an dem Sonntag mit dem Herbstmarkt statt. Dieses Jahr ist es nun am 10. September. Der Denkmaltag ist in Stolpen immer ein fester Termin im Kalender. So wird unter anderem an diesem Tag auch die neue Basaltkönigin gekürt. Vor allem aber hatte jedes Jahr aufs neu der Stolpener Geologe Thomas Scholle den Denkmaltag gestaltet und konnte viele offene Keller und andere Sehenswürdigkeiten in Stolpen präsentieren, von den sogar so mancher Einwohner noch überrascht wurde.

Doch im November 2021 ist Thomas Scholle gestorben. "Seit dem Tod meines Vaters ist es still geworden um den Basalt und seine Keller", sagt seine Tochter Sarah Schiller. Und sie verkündet, dass es in diesem Jahr trotzdem eine leichte Version zum Tag des offenen Denkmals geben werde. Die Lücke, die ihr Vater hinterlassen habe, könnten sie und ihre Mutter aber nicht füllen. Trotzdem sei es schön, dass auch in diesem Jahr wieder einige Stolpener ihre Keller für die Besucher öffnen. Wer noch mitmachen möchte, kann dies tun und sich bei ihr oder in der Stolpen-Information melden. (SZ/web)