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Sächsischer Integrationspreis verliehen

Ein Schwerpunkt des Wettbewerbs 2021 war die Integration unter Pandemiebedingungen. Gewonnen haben Projekte in Chemnitz, Leipzig und Plauen.

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Das Jobcenter und das Diakonische Beratungszentrum im Vogtland wurde für seine gut funktionierende Kooperation ausgezeichnet.
Das Jobcenter und das Diakonische Beratungszentrum im Vogtland wurde für seine gut funktionierende Kooperation ausgezeichnet. © dpa

Dresden. Projekte in Chemnitz, Leipzig und Plauen sind am Montag mit dem sächsischen Integrationspreis geehrt worden. Unter anderem wurde das Jobcenter und das Diakonische Beratungszentrum im Vogtland für seine gut funktionierende Kooperation ausgezeichnet. Die Einrichtungen in Plauen seien ein "Paradebeispiel für kreatives Engagement im Dienst und darüber hinaus", teilte die Jury anlässlich der Preisübergabe in Dresden mit. Mit individuellen Angeboten für Frauen mit Migrationshintergrund im ländlichen Raum würden dort Schwellenängste abgebaut.

Jeder Preisträger erhielt 3.000 Euro für seine Arbeit. Geehrt wurden zudem die Klasse 2b der Rosa-Luxemburg-Grundschule in Chemnitz, in der Kinder mit zehn verschiedenen Nationalitäten lernen, und der Verein "Mosaik" in Leipzig mit seinem psychosozialen Zentrum.

Die Auszeichnung wird vom sächsischen Ministerium für Soziales und gesellschaftlichen Zusammenhalt sowie dem sächsischen Ausländerbeauftragten verliehen. Die Pandemie habe die Integration empfindlich gestört, sagte der Ausländerbeauftragte Geert Mackenroth (CDU). Trotzdem habe das Engagement der Ehrenamtlichen wie der Profis nicht nachgelassen.

Die Jury hatte aus 59 Vorschlägen von Vereinen, Verbänden, Initiativen und Unternehmen ausgewählt. Der Preis wurde in diesem Jahr zum zwölften Mal verliehen. Geehrt werden Akteure, die sich besonders für die Integration von Migrantinnen und Migranten in die Gesellschaft einsetzen. Ein Schwerpunkt des Wettbewerbs 2021 war die Integration unter Pandemiebedingungen. (epd)