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Savanne Lausitz: Sag mir, wo das Wasser ist

Vom Kottmar bis Schwarze Pumpe schlängelt sich die Spree durch Sachsen. Nicht nur der Chef der Talsperre Bautzen sorgt sich um den Fluss.

Von Doreen Reinhard
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Sebastian Fritze ist Betriebsleiter an der Talsperre Bautzen. Er sagt: "Alles, was wir jetzt rausnehmen, ist Kredit fürs nächste Jahr."
Sebastian Fritze ist Betriebsleiter an der Talsperre Bautzen. Er sagt: "Alles, was wir jetzt rausnehmen, ist Kredit fürs nächste Jahr." © Jürgen Lösel

Das kleine Walddorf sollte man nicht unterschätzen. Denn dort liegt ein Schatz: Wasser. In dem Ort am Fuße des Kottmar leben 700 Menschen in der Oberlausitzer Idylle. Es gibt dort jede Menge Natur, Umgebindehäuser und Stille. 

Wenn man frühmorgens mit Ortsvorsteher Frank Münnich durchs Dorf fährt, hüpfen höchstens ein paar Rehe über die Straße. Münnich ist 71 Jahre alt, ein fideler Senior, der in Oberlausitzer Mundart erzählt. Wenn man mit ihm hinauf zu seinem Hausberg fährt, dann zitiert er sofort einen Spruch, den viele in der Gegend kennen: „Woll‘n ma die Berlina foppen, brauch ma bloß die Spree zu stoppen.“

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