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Lehrerin aus dem Vogtland holt Preis nach Sachsen

Jana Bioly unterrichtet in Oelsnitz Mathe und Chemie - so gut, das sie jetzt dafür ausgezeichnet wurde. Und noch eine Schule in Sachsen hat einen Preis für ihre vorbildliche Schulleitung bekommen.

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Jana Bioly (m) vom Julius-Mosen-Gymnasium Oelsnitz  wird in der Kategorie «Ausgezeichnete Lehrkräfte» von Julia Röhrich (r), Programmleitung Lernen & Partizipation der Schöpflin-Stiftung, Steffen Freiberg (SPD) Minister für Bildung, Jugend und Sport des L
Jana Bioly (m) vom Julius-Mosen-Gymnasium Oelsnitz wird in der Kategorie «Ausgezeichnete Lehrkräfte» von Julia Röhrich (r), Programmleitung Lernen & Partizipation der Schöpflin-Stiftung, Steffen Freiberg (SPD) Minister für Bildung, Jugend und Sport des L © Christoph Soeder/dpa

Oelsnitz/Berlin. Beim Deutschen Lehrkräftepreis ist Lehrerin Jana Bioly aus dem Vogtland ausgezeichnet worden. Sie unterrichtet Mathematik und Chemie am Julius-Mosen-Gymnasium in Oelsnitz.

Bei der Nominierung hätten die Schüler ihre Empathie, ihr Engagement und ihre spannende Unterrichtsvermittlung gelobt, teilten die Heraeus Bildungsstiftung und der Deutsche Philologenverband als Ausrichter des Wettbewerbs mit. „Frau Bioly lebt für ihren Job und ihre Schüler und sie ist die absolut beste Lehrerin, die man sich nur vorstellen kann", schreiben die Schüler in ihrer Begründung. „Mehr als 25 Prozent der Schüler unseres Matheleistungskurses konnten ihre Schulkarriere mit diesem Traumschnitt (1,0) beenden. Und dies kann eigentlich rein stochastisch kein Zufall mehr sein." Und weiter: "Sie gab nie jemanden auf, egal wie klein dessen Motivation auch war", lobten die Schüler und nannten sie "unsere Mathemuddi". Dafür wurde sie nun als ausgezeichnete Lehrkraft geehrt.

Insgesamt wurden am Montag zehn Pädagogen in dieser Kategorie ausgezeichnet. Weitere Preise wurden für innovative Unterrichtsideen sowie an vorbildliche Schulleitungen vergeben.

Auch hier konnte Sachsen punkten. Schulleiterin Angelika Gruß von der Paul-Robeson-Oberschule in Leipzig holte mit ihrem Team den zweiten Platz. Insgesamt wurden den Angaben nach 60.000 Euro Preisgeld vergeben. Sie sind zweckgebunden und sollen für Projekte im Unterricht verwendet werden, hieß es. (dpa/SZ)