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Stadt Wehlen: Bergwacht befreit Jugendlichen aus einer Höhle

Ein 17-Jähriger gerät in einer Höhle in der Sächsischen Schweiz in eine missliche Lage. Die Bergwacht rückt zum Unfallort aus und befreit den jungen Mann.

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Am Montagnachmittag musste die Bergwacht zu einer Höhle in der Nähe der Stadt Wehlen ausrücken.
Am Montagnachmittag musste die Bergwacht zu einer Höhle in der Nähe der Stadt Wehlen ausrücken. © Marko Förster

Die Bergwacht hat am Montagnachmittag in der Sächsischen Schweiz einen jungen Mann aus einer misslichen Lage befreit. Der 17-Jährige war in einer der sogenannten Zscherregrundhöhlen eingeklemmt worden. Offenbar wollten sich zuvor er und eine Gruppe von Jugendlichen durch die Felsformation zwängen. Der Unfall geschah in der Nähe des Uttewalder Grundes bei Wehlen.

Der junge Mann blieb nach Informationen eines Reporters mit seinem Bein stecken. Aus eigener Kraft habe er sich nicht befreien können. Selbst mit Unterstützung der anderen Jugendlichen sei dies nicht gelungen. Deshalb hätte die Gruppe die Bergwacht verständigt. Sechs Kameraden aus Pirna, Bad Schandau und Sebnitz machten sich daraufhin auf den Weg zum Unglücksort.

Kuriosität am Rande: Als einer der Bergretter in Wehlen ankam, habe er noch ein Werkzeug von einem ansässigen Friseur erhalten. Dieser habe bereits von dem Vorfall in der Höhle gehört.

Wie der Reporter weiter schilderte, begab sich an einem Seil gesichert ein Kamerad zu dem 17-Jährigen. Mit Hammer und Meißel sei eine Ecke vom Felsgestein gelöst und der junge Mann auf diese Weise befreit worden. Er kam daraufhin in ein Krankenhaus. Gegen 16.30 Uhr war der Einsatz beendet. (SZ/rk mit mf)