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Weniger Studenten an Sachsens Hochschulen

Die Zahl der Studierenden ist um 1.400 gesunken. Eine Gruppe hat allerdings zugelegt. Und der Rückgang trifft die Einrichtungen sehr unterschiedlich.

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Die Zahl der Studierenden ist an den sächsischen Hochschulen insgesamt zurück gegangen.
Die Zahl der Studierenden ist an den sächsischen Hochschulen insgesamt zurück gegangen. © Michael Reichel/dpa-Zentralbild (Symbolbild)

Kamenz. Die Zahl der Studierenden an den sächsischen Hochschulen geht zurück. Im vergangenen Jahr nahmen 17.300 junge Menschen erstmals ein Hochschulstudium im Freistaat auf und damit 1.400 weniger als 2020, wie das Statistische Landesamt am Donnerstag in Kamenz mitteilte. Dabei waren es vor allem weniger Studienanfänger aus Deutschland, die für den Rückgang sorgten. Dafür schrieben sich nach einem coronabedingten Rückgang wieder mehr ausländische Studierende an den Hochschulen ein. Einem Rückgang von 11,3 Prozent bei den deutschen Neustudenten stand ein Plus von 3,4 Prozent bei den neuen Studierenden aus dem Ausland gegenüber.

Wie das Statistische Landesamt weiter mitteilte, sind im Wintersemester 2021/2022 an sächsischen Hochschulen fast 106.000 Studierende immatrikuliert. Das seien 1,6 Prozent weniger als im Jahr zuvor. Die Entwicklung der Studierendenzahlen an den einzelnen Hochschularten ist diesen Angaben nach sehr unterschiedlich.

Einen Rückgang der Studierendenzahlen im Vergleich zum Vorjahr verzeichnen im Wintersemester 2021/2022 die sächsischen Universitäten um 1,9 Prozent auf 74.600 sowie die Fachhochschulen um 1,2 Prozent auf aktuell 26.500 Studierende. An den Kunsthochschulen blieben die Studierendenzahlen mit fast 3.100 annähernd konstant. Einen Zuwachs an Studierenden konnten die Verwaltungsfachhochschulen um knapp 5,5 Prozent auf 1.700 registrieren. (dpa)