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Wissenschaftsminister kündigen Einmalzahlung für Studierende an

Junge Leute sollen Anfang 2023 einmalig 200 Euro bekommen. Die Wissenschaftsminister beschließen zudem Milliardenhilfen für Hochschulen.

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Studierende in Deutschland sollen nächstes Jahr einmalig 200 ausgezahlt bekommen. Die Zahlung ist Teil eines Hilfspaketes für Forschung und Lehre, das die Wissenschaftsminister beschlossen haben.
Studierende in Deutschland sollen nächstes Jahr einmalig 200 ausgezahlt bekommen. Die Zahlung ist Teil eines Hilfspaketes für Forschung und Lehre, das die Wissenschaftsminister beschlossen haben. © Symbolbild/Uwe Anspach/dpa

Die Wissenschaftsminister von Bund und Ländern haben ein Milliardenpaket geschnürt, um Forschung und Lehre in Deutschland zu verbessern und Studierende zu entlasten.

Rund 3,5 Millionen junge Leute sollen Anfang nächsten Jahres eine Einmalzahlung von 200 Euro erhalten, kündigten Bundeswissenschaftsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) und ihr bayerischer Kollege Markus Blume (CSU) am Freitag in München an.

Für den Zukunftsvertrag Studium und Lehre (ZSl) sollen in den Jahren von 2023 bis 2027 insgesamt 676 Millionen Euro zusätzlich zur Verfügung gestellt werden. Das entspricht in etwa der im Koalitionsvertrag vereinbarten Dynamisierung um 3 Prozent.

Hochschulen erhalten Geld für Energiekosten und Forschung

Der Bund werde zudem mit rund zwei Milliarden Euro die gestiegenen Energiekosten für die Hochschulen abfedern, sagte Stark-Watzinger.

Die Zahl der Exzellenzcluster an Hochschulen in Deutschland soll von 57 auf 70 erhöht werden. "Das ist möglich, in dem wir die Fördermittel erhöhen - pro Jahr von 533 Millionen Euro auf 687 Millionen Euro", sagte Stark-Watzinger.

"Wir freuen uns auf den Wettbewerb mit vielen neuen Initiativen", betonte sie. "Hier schaffen wir es, eine echte Erfolgsgeschichte in Deutschland fortzuschreiben", sagte Bayerns Ressortchef Blume. (dpa)