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Nach Zwangsumzug jetzt Widerstand per Taschenrechner

Sachsens Regierung schickt ihre unbequemen Finanzkontrolleure weit weg. Das kann am Ende teuer werden, rechnet SZ-Redakteur Gunnar Saft in seiner satirischen Kolumne penibel vor.

Von Gunnar Saft
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Sachsens Rechnungshof geht Steuerverschwendern in Ministerien und Behörden mächtig auf die Nerven.  Und der von der Politik verordnete Zwangsumzug von Leipzig nach Döbeln stachelt die Prüfer erst so richtig an.
Sachsens Rechnungshof geht Steuerverschwendern in Ministerien und Behörden mächtig auf die Nerven. Und der von der Politik verordnete Zwangsumzug von Leipzig nach Döbeln stachelt die Prüfer erst so richtig an. © Symbolfoto: Jan Woitas/ZB/dpa

Ja, das gibt es auch in Sachsen: Die Verbannung von ungeliebten Mitarbeitern des öffentlichen Dienstes. So mussten jetzt die 160 Frauen und Männer vom Landesrechnungshof endgültig ihr langjähriges Domizil in Leipzig verlassen und weit weg in eine frühere Infanterie-Kaserne nach Döbeln umziehen. Und das nur, weil die Prüfbehörde supererfolgreich arbeitet und seit Jahrzehnten einflussreichen Regierungsmitgliedern die Leviten liest, wenn es um die Verschwendung von Steuergeld geht. Da schlägt das Imperium gern mal zurück, offenbar in der Hoffnung, dass es nun mit der Verschwendung wieder einfacher wird.

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