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Wie ein sächsisches 130-Einwohner-Dorf über 50 Asylbewerber aufnahm

Eine kleine sächsische Gemeinde hat seit Jahresanfang mehr als 50 Asylbewerber aufgenommen. Wie die Gemeinschaft daran wuchs.

Von Henry Berndt
 10 Min.
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Sicherheit, Freiheit und viel Ruhe: Naden und Faik aus Libyen sind vor zehn Monaten mit ihrem Sohn Moaad und ihrer Tochter Najya nach Mark Schönstädt gekommen.
Sicherheit, Freiheit und viel Ruhe: Naden und Faik aus Libyen sind vor zehn Monaten mit ihrem Sohn Moaad und ihrer Tochter Najya nach Mark Schönstädt gekommen. © Jürgen Lösel

Polizei, Demonstranten, Transparente – so viel Aufregung gab es hier noch nie, soweit sich die Bewohner von Mark Schönstädt erinnern können. Das Dorf nahe Wurzen im Landkreis Leipzig besitzt keine Kirche, keine Schule, keinen Arzt und keinen Lebensmittelladen. Eigentlich besteht es nur aus einem hübschen Waldbad und einer einzigen Straße mit einigen Häusern rechts und links. Etwa 130 Menschen lebten hier zuletzt, der Altersschnitt lag bei über 60.

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