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Zahl der Vereine in Sachsen steigt

In Sachsen ist die Zahl der Vereinen in den letzten zehn Jahren deutlich gestiegen. Doch nicht nur die Zahl, auch das Selbstverständnis ändert sich.

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Training in der Taekwondo-Schule Leppersdorf.
Training in der Taekwondo-Schule Leppersdorf. © René Meinig

Berlin. In Sachsen wächst seit 2012 die Zahl der Vereine. Zwischen 2012 und 2022 nahm die Anzahl um 6,3 Prozent zu, wie eine Untersuchung des Stifterverbands für die Deutsche Wissenschaft zeigt. Im Freistaat gab es im Jahr 2022 den Angaben zufolge 30.926 Vereine. Drei Jahre zuvor waren es rund 130 weniger.

Bundesweit stieg die Zahl der Vereine der Studie zufolge ebenfalls: Von 2016 bis 2022 wuchs die Vereinszahl um zwei Prozent. Den stärksten Anstieg in diesem Zeitraum habe Berlin mit einem Zuwachs von 22,3 Prozent verzeichnet.

Daneben verändert sich laut Stifterverband das Rollenverständnis von Vereinen. Sie wollen demnach häufiger Impulse für gesellschaftlichen und politischen Wandel setzen und orientieren sich weniger an den Interessen ihrer Mitglieder.

Die Untersuchung hatte die Zivilgesellschaft in Zahlen (Ziviz), eine Tochter des Stifterverbands, durchgeführt und dafür Vereinsregister ausgelesen. (dpa)