Sachsen
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Sachsens Talsperren noch gut gefüllt

Trotz langer Trockenheit steht noch genügend Trinkwasser zur Verfügung. Doch die Füllstände sinken.

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Die Talsperre Klingenberg ist zu 83 Prozent gefüllt.
Die Talsperre Klingenberg ist zu 83 Prozent gefüllt. © Jan Woitas/ZB/dpa

Pirna. Die anhaltende Trockenheit hat bislang keine Auswirkungen auf die Talsperren in Sachsen. Im niederschlagsreichen ersten Quartal dieses Jahres sei Wasser zwischengespeichert worden, das nun in einer eher trockenen Periode für die unterschiedlichen Nutzungen abgegeben werde, teilte die Landestalsperrenverwaltung in Pirna auf Anfrage mit.

Wegen der geringen Niederschläge in den vergangenen Wochen sinken die Füllstände dennoch langsam, weil die Zuflüsse weniger Wasser führen. "Dies hat jedoch derzeit keinerlei Auswirkungen auf die Rohwasserbereitstellung, weder für Trinkwasser noch für Brauchwasser", teilte die Behörde mit.

Die für die Trinkwasserversorgung genutzte Talsperre Eibenstock oder auch das Talsperrensystem Mittleres Erzgebirge sind den Angaben zufolge zu 92 Prozent gefüllt. Das Talsperrensystem Klingenberg-Lehnmühle, dessen Inhalt vor genau einem Jahr bei 62 Prozent gelegen habe, sei zu 83 Prozent gefüllt.

Auch die großen Brauchwasserspeicher haben noch genügend Wasser. So ist die Talsperre Pöhl zu 78 Prozent gefüllt und die Talsperre Bautzen zu 79 Prozent. Durch ihre Wasserabgaben entschärfen sie ebenso wie andere Rückhaltebecken die Niedrigwassersituation an den unterhalb liegenden Flüssen, wie die Landestalsperrenverwaltung mitteilte. (dpa)