Wochenlang hat André Sarrasani mit der Stadt um den neuen Standort am Wiener Platz verhandelt. Ab Oktober baut er das Trocadero nun gegenüber dem Hauptbahnhof auf. Der Vertrag läuft nur bis zum Frühjahr.
Dresden. Wochenlang hat André Sarrasani mit der Stadt um den neuen Standort am Wiener Platz verhandelt. Seinen bisherigen am Straßburger Platz musste der Zirkusdirektor räumen, weil dort ein Einkaufszentrum entsteht. Ab Oktober baut er das Trocadero nun gegenüber dem Hauptbahnhof auf. Der Vertrag läuft nur bis zum Frühjahr. Dann sollen sich Stadt und Sarrasani wieder zusammensetzen.
Sarrasani weiht neuen Standort ein
Stolz präsentiert Magier und Zirkusdirektor André Sarrasani den neuen Standort des Sarrasani Trocadero Dinner-Variétheaters.
Künftig wird das weiße Zirkuszelt auf der östlichen Wiese des Wiener Platzes zu finden sein - vis-a-vis zur Prager Spitze.
Bislang hatte der 41-Jährige seine Zelte am Straßburger Platz aufgeschlagen.
Ab dem 20. November ist seine Show nun noch zentraler in Dresdens Innenstadt zu erleben.
Im Fenster des Verkaufs-Containers hängen die Pläne für das neue Chapiteau.
Am Donnerstagabend wurde die Einweihung des neuen Standortes mit zahlreichen geladenen Gästen und dem ein oder anderen Glas Prosecco oder Wasser gefeiert.
Zu den Gästen zählte auch Dr. Bettina Bunge. Die Geschäftsführerin der Dresden Marketing GmbH kam mit dem Fahrrad.
Zu dem Fest kam der Zirkusdirektor mit bandagiertem rechten Arm. Spätestens am Sonntag muss der Gips wieder ab - dann steht ein Auftritt in Braunschweig auf dem Programm.
André Sarrasani und seine Mutter Ingrid Stosch-Sarrasani (81).
Die Familie Sarrasani: Mutter Ingrid Stosch-Sarrasani (81), André Sarrasani und seine Frau Edith Slavova (35) sowie deren neun Jahre alte Tochter Satin.
Alle Entscheider an einem Tisch, das wünscht sich der Unternehmer. Denn der Lauf von einem Amt zum anderen nervt ihn. Auch ständig wechselnde Ansprechpartner in der Verwaltung erschweren Veranstaltern wie ihm die Geschäfte. „Zu manchen Behörden gehe ich selbst schon gar nicht mehr hin, weil mich der Umgang dort auf die Palme bringt“, sagt er. Ausnahmen seien selten. (nl)
