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Schloss jetzt mit Förderverein

Die Mitglieder wollen die Entwicklung des Barockbaus in Oberlichtenau unterstützen. Dazu gehört auch der öffentliche Park.

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© Archivfoto: SZ/Reiner Hanke

Oberlichtenau. Der Förderverein „Freundeskreis Barockschloss Oberlichtenau“ ist nach dreistündiger intensiver Beratung erfolgreich gegründet worden. Im Gartensaal wählten die 17 Gründungsmitglieder Schlosseigentümer Andreas von Hünefeld zum Vorsitzenden. Stellvertretender Vorsitzender ist der Oberlichtenauer Bibelgärtner Maik Förster. Zur Schriftführerin wählten die Gründungsmitglieder Gabriele Kirfe. Der oder die Schatzmeister/in werde in der nächsten ordentlichen Mitgliederversammlung bestimmt. Auch die Beitragshöhe soll dann beraten und mit der Beitragsordnung beschlossen werden.

Ein Aufgabenbereich wird der Schlosspark sein, der ja auch öffentlich ist, aber in den vergangenen Jahren verwildert sei, so Andreas von Hünefeld. Der Wildwuchs müsste gelichtet werden. Mehrfach habe der Sturm gewütet. Zuletzt warf Sabine drei Bäume um. 27 Holzhaufen seien bereits vom Vorbesitzer aufgeschichtet worden und müssten rausgeschafft werden.

Derzeit plane der Verein an einem ersten Großeinsatz. Die Dachsanierung gehörte schon vor Jahren zu den dringenden Vorhaben. Die solle in den nächsten Jahren kommen, kündigten die Eigentümer an. Es ist ein finanzielles Großprojekt. So laden Hünefelds für den 15. April, 19 Uhr zu einem Benefizkonzert ein. Das findet innerhalb des Kammermusikfestes Oberlausitz statt. Der Eintritt ist frei. Landrat Michael Harig ist der Schirmherr. Mit den Konzerten wollen die Organisatoren die Aufmerksamkeit für besondere Orte im Landkreis Bautzen wecken.

Der ländlich geprägte Kreis lebe vom Ehrenamt, vom menschlichen Miteinander, von zahlreichen Vereinen und Initiativen, die sich für soziale, gesellschaftliche, kirchliche oder kulturelle Themen freiwillig engagieren, so Michael Harig. All diesen Menschen soll dieses Festival gewidmet sein, dessen Konzerte alle Benefizkonzerte seien, um Spenden für wichtige örtliche Anliegen zu sammeln. Um damit die Finanzierung kultureller oder denkmalpflegerischer Anliegen zu ermöglichen. (SZ)

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