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Schönfelderin wird 104 Jahre alt

Mit Eierlikör ist Hildegard Jaczkowski im Seniorenheim noch immer bei guter Gesundheit – und guter Laune.

Von Kathrin Krüger
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Hildegard Jaczkowski bekommt Glückwünsche von Bürgermeister Weigel.
Hildegard Jaczkowski bekommt Glückwünsche von Bürgermeister Weigel. © Claudia Hübschmann

Schönfeld. Bürgermeister Hans-Joachim Weigel hat große Hoffnung: Hildegard Jaczkowski könnte älter werden als Johannes Heesters. Der bekannte Schauspieler ist mit 108 Jahren gestorben. Frau Jaczkowski feierte am Freitag bei bester Gesundheit ihren 104. Geburtstag in der Schönfelder Seniorenresidenz.

Bis zu ihrem 100. Geburtstag hat die frühere Verkäuferin noch in ihrer eigenen Wohnung mit Ofenheizung gelebt. Und las täglich Zeitung. Das tut sie auch heute noch, und stößt mit Eierlikör in ihrem Wohnbereich auf die Geselligkeit an.

Dabei hatte die Schönfelderin keine einfache Jugend – mit ihrer Familie musste sie aus Westpreußen fliehen. „Doch sie ist mit sich und allem zufrieden, und sie hält sich mit Gymnastik fit“, sagen ihre Angehörigen, die aus Berlin und Chemnitz zum Feiern gekommen sind. Das schlägt sich auch in Hildegard Jaczkowskis Haut nieder. Da werden selbst die jungen Mitarbeiterinnen neidisch. Sollte tatsächlich auch der Eierlikör Wunder wirken?