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So viel Geld sparen die Sachsen

Zum vierten Mal hintereinander ist der Sparbetrag im Freistaat gestiegen. Im bundesweiten Vergleich hinken die Sachsen aber dennoch hinterher.

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© Christin Klose/dpa

Kamenz. Die Sachsen legen beim Sparen zu. Im Jahr 2017 legte jeder Einwohner im Freistaat im Schnitt 1422 Euro zurück - gut 90 Euro oder 6,9 Prozent mehr als ein Jahr zuvor, wie das Statistische Landesamt in Kamenz am Dienstag mitteilte. Der Sparbetrag habe damit zum vierten Mal hintereinander im Plus gelegen. 

Im bundesweiten Vergleich hinken die Sachsen - so wie der Osten insgesamt - aber dennoch hinterher: Den Angaben zufolge sparten die Deutschen im Schnitt 2296 Euro. Spitzenreiter bei der Sparquote sind Einwohner in Baden-Württemberg: Sie legten 2934 Euro auf die hohe Kante. Schlusslicht ist Sachsen-Anhalt mit 1235 Euro.

Nicht nur beim Sparen, auch beim Geldausgeben haben die Sachsen zugelegt: Im Schnitt gab 2017 jeder Einwohner 18.797 Euro für den privaten Konsum aus, 611 Euro mehr als im Jahr zuvor. Deutschlandweit erreichten die privaten Konsumausgaben 20.956 je Einwohner. Das meiste Geld gaben 2017 die Bayern aus, nämlich durchschnittlich 22.812 Euro. Am sparsamsten waren Menschen in Mecklenburg-Vorpommern: Sie gaben im Schnitt 18.077 Euro für Konsum aus. (dpa/SZ)

© Statistisches Landesamt Sachsen