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Der Mann, der ohne Beine den Kilimandscharo bestieg

Janis McDavid lebt nur mit einem Rumpf, aber nach der Devise: Alles ist möglich. Die verrückte Idee mit dem Rucksack kam ihm im Elbsandsteingebirge.

Von Michaela Widder
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Janis McDavid ist körperlich stark eingeschränkt, aber mit Hilfe seiner Freunde wird er zum Gipfelstürmer.
Janis McDavid ist körperlich stark eingeschränkt, aber mit Hilfe seiner Freunde wird er zum Gipfelstürmer. © Gero Furchheim

Dresden/Dodoma. Sein Leben ist ein Kreativitätstraining. „Wenn ich Arme und Beine brauche, dann leihe ich sie mir“, sagt er. Für dieses Abenteuer musste er sich ganz starke Beine leihen. Janis McDavid träumte davon, einmal den Kilimandscharo zu besteigen, den höchsten Berg Afrikas. Er hat keine Beine, er hat keine Arme, aber er hat diesen unbändigen Willen. Im Juli dieses Jahres flog er zusammen mit vier Freunden nach Tansania. In acht Tagen wollen sie den 5.859 Meter hohen Gipfel besteigen. In einem Trekking-Rucksack trägt ihn sein Freund Torsten den Berg hinauf. „Ich wiege allein 30 Kilo, dazu kommen noch zehn Kilo Gewicht vom Rucksack und meiner Kleidung“, erzählt er. Schwerstarbeit ist das für seinen Freund, vor allem mit zunehmender Höhe.

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