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Sachsen-Derby: Die Eislöwen setzen ihre Siegesserie fort

Der Eishockey-Zweitligist sieht in Crimmitschau lange wie der sichere Sieger aus und muss am Ende noch bangen.

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Die Eislöwen feiern ihren vierten Sieg in Folge, der hing zum Schluss aber am seidenen Faden.
Die Eislöwen feiern ihren vierten Sieg in Folge, der hing zum Schluss aber am seidenen Faden. © www.loesel-photographie.de

Crimmitschau. Trotz eines Blitzstarts haben die Dresdner Eislöwen das Sachsenderby in der DEL2 erst in der Verlängerung gewonnen. Der Tabellendritte setzte sich am Dienstagabend beim ETC Crimmitschau mit 4:3 (3:0; 0:1; 0:2/1:0) durch.

Vor 1.842 Zuschauern im Sahnpark brachte Tomas Andres die Gäste zeitig in Führung (5.). Vier Minuten später erhöhte Simon Karlsson mit einem satten Schlagschuss auf 2:0. Matej Mrazek krönte in der 13. Minute ein perfektes Auftaktdrittel für die Gäste. Aber Crimmitschau kam auf. Henri Kanninen verkürzte (44.), Timo Gams schaffte den Anschluss (55.) und Taylor Doherty 50 Sekunden vor Schluss den Ausgleich.

In die Overtime starteten die Gäste sogar in Unterzahl, weil sich Philipp Kuhnekath kurz vor Ende der regulären Spielzeit noch eine Zwei-Minuten-Strafe eingehandelt hatte. Dennoch schlug das Pendel noch zugunsten der Dresdner aus - Simon Karlsson sorgte schließlich für die Entscheidung. „Das Spiel ist schwer in Worte zu fassen. Wir starten sehr gut, sind sehr effektiv und spielen mit hohem Tempo. Aber nach dem 3:0 spielen wir nicht mehr unser Spiel, Jeder macht ein wenig seins", sagte Eislöwen-Coach Andreas Brockmann und lobte den nie aufsteckenden Rivalen: "Hut ab und Respekt vor Crimmitschau, die nicht aufgegeben haben. Wir haben auch zu viele Strafen bekommen und so kassierst du am Ende dann das 3:3 und gehst in Unterzahl in die Verlängerung. Wir müssen am Ende glücklich sein, dass wir den Zusatzpunkt mitnehmen. Ich hoffe es ist uns eine Lehre", konstatierte der 55-Jährige.

Lange an einen Erfolg konnten auch die Lausitzer Füchse glauben. Beim Tabellenzweiten Kaufbeuren mussten sich die Weißwasseraner mit 1:2 (0:1; 1:1; 0:0) geschlagen geben. Den zwischenzeitlichen Ausgleich erzielte Jan Nijenhuis. Die Lausitzer Füchse bleiben damit Elfter. (ald)