Dresden. Der Nanga Parbat ist ein Gipfel der Superlative, der Schicksale – und des endlosen Zanks. Selbst nach Jahrzehnten wird noch erbittert über die Messner-Tragödie von 1970 in den Medien, über Bücher, vor Gericht gestritten. Die Brüder Reinhold und Günther standen auf dem Gipfel des neunthöchsten Berges der Erde, der zwei Jahre Jüngere starb höhenkrank, erschöpft, ungenügend ausgerüstet beim Abstieg. Die Umstände des Dramas sind im Detail immer noch ungeklärt.