Der Fall Frehse und die Folgen, nicht nur im Turnen
4 Min.
![Konsequenzen im deutschen Turnen soll es geben, vor allem im Anstellungsverhältnis der Trainer. Hier Bundestrainerin Ulla Koch (links) mit ihrer Chemnitzer Kollegin Gabriele Frehse bei der WM 2014.](https://image.saechsische.de/784x441/l/3/l36rhq9jw5w5fjgp388alvz5vc7fqwmu.jpg)
Berlin. Auf die Gelegenheit hat Matthias Große lange warten müssen: eine Einladung in den Sportausschuss des Deutschen Bundestages. Schon 2010 wollte er mit der Ausschussvorsitzenden Dagmar Freitag (SPD) sprechen. Damals ging es um seine Lebensgefährtin und Weltklasse-Eisschnellläuferin Claudia Pechstein, die wegen erhöhter Blutwerte gesperrt wurde. Und vor knapp einem halben Jahr hätte die Partei „Die Linke“ den 53-jährigen Große, seit Juni 2020 Präsident des Eisschnelllauf- und Shorttrack-Verbands, gern eingeladen, das scheiterte am Veto der anderen Fraktionen.