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Frauentag mit alten Klischees und neuen Fragen

Sie könnten unterschiedlicher kaum sein, ihre Erfahrungen aber sind nahezu identisch: Vier Frauen diskutieren über die Gleichberechtigung im Sport.

Von Tino Meyer
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Sachsens Gleichstellungsministerin Katja Meier, Fußball-Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg, Kugelstoßerin Cristina Schwanitz und DOSB-Vizepräsidentin Petra Tzschoppe (v.l.).
Sachsens Gleichstellungsministerin Katja Meier, Fußball-Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg, Kugelstoßerin Cristina Schwanitz und DOSB-Vizepräsidentin Petra Tzschoppe (v.l.). ©  dpa/Robert Michael

Dresden. Es ist Frauentag – und der erste Mann des größten Sportverbands der Welt peinlich berührt. Es sei „beschämend, wie weit hinten dran wir sind“, erklärt Fritz Keller, Präsident des Deutschen Fußball-Bundes. Er meint den Anteil weiblicher Mitglieder im Verband generell, aber auch von Frauen in DFB-Führungspositionen. Überrascht oder ernüchtert, das lässt sich im Interview auf der Verbandshomepage nicht herauslesen, stellt er fest: „Wenn Sie mal bei uns ins Präsidium schauen, da sind fast nur Kerle, die sehen so aus wie ich: leicht übergewichtig, graue Haare. Wir brauchen aber mehr Frauen im Präsidium.“

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