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Dynamo kontrolliert die Stadionverbote jetzt ohne Polizei

Dynamo Dresden regelt die Kontrollen von Stadionverboten nun selbst – ohne die Hilfe von Polizeibeamten. Das hatte die organisierte Fanszene seit gut einem Jahr gefordert. Doch welche Folgen hat das?

Von Daniel Klein & Timotheus Eimert
 4 Min.
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Mitarbeiter einer Security-Firma kontrollieren am Eingang zum Harbig-Stadion die Tickets. Polizisten stehen dort jetzt nicht mehr.
Mitarbeiter einer Security-Firma kontrollieren am Eingang zum Harbig-Stadion die Tickets. Polizisten stehen dort jetzt nicht mehr. © Eibner-Pressefoto

Dresden. Kurz vor dem Sachsenderby gegen Erzgebirge Aue vor einem Monat überraschte Dynamo mit einer knappen Mitteilung auf dem Facebook-Kanal. Der Verein werde „die Kontrolle der Stadionverbote an Heimspieltagen zukünftig alleinverantwortlich – ohne polizeiliche Kräfte im Einlassbereich des Rudolf-Harbig-Stadions – übernehmen“, hieß es dort. „Uns als Verein ist weiterhin daran gelegen, ausgesprochene Stadionverbote zu kontrollieren und durchzusetzen.“ Vorausgegangen sei der Entscheidung ein „wiederholter, intensiver Austausch mit der Polizei“.

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