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So planen die Dresdner Handballer

Der Handball-Zweitligist HC Elbflorenz startet am Montag in die Vorbereitung auf die zweite Saisonhälfte. Alle Verletzten kehren zurück, ein Profi fehlt dennoch.

Von Alexander Hiller
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Für die Mannschaft von Trainer Rico Göde geht es bald ins Trainingslager.
Für die Mannschaft von Trainer Rico Göde geht es bald ins Trainingslager. © Ronald Bonß

Dresden. Handball-Zweitligist HC Elbflorenz startet am Montag mit der Vorbereitung auf die zweite Saisonhälfte – zunächst mit einem Termin für die Leistungsdiagnostik. „Dann geht es zeitnah ins Trainingslager“, kündigt HC-Trainer Rico Göde an. Denn nach einer letztlich enttäuschenden Hinrunde – die Dresdner liegen derzeit auf Rang 14 – liegt jede Menge Arbeit vor der ambitionierten Mannschaft.

Der Schwerpunkt im Trainingslager in Zinnowitz vom 14. bis 18. Januar dürfte demnach auf physischen Grundlagen liegen. „Wir werden dort die neu renovierte Sportschule nutzen können“, blickt Göde voraus. Er hatte bereits vor dem Jahreswechsel signalisiert, dass er für den Trainingsstart mit seiner kompletten Mannschaft plant, also auch mit den länger verletzten Max Mohs, Michael Schulz und Christos Mylonas.

Das erste Testspiel bestreiten die Dresdner dann am 18. Januar beim Ligarivalen VfL Potsdam. Bei einem anschließenden Turnier in Tschechien treffen die Männer um Kapitän Sebastian Greß auf internationale Konkurrenz aus Kalisz (Polen) sowie auf Lovosice und Plzen (beide Tschechien). Anschließend wird in Dresden an der Feinabstimmung gearbeitet, am 4. Februar startet der HC Elbflorenz beim unangefochtenen Tabellenführer HBW Balingen-Weilstetten in die zweite Saisonhälfte.

Holländer Stavast spielt bei der WM

Auf einen Profi muss Göde in der Vorbereitung dennoch verzichten – aus guten Gründen. Der Holländer Ivar Stavast steht im 18-köpfigen Aufgebot seiner Nationalmannschaft für die Weltmeisterschaft in Schweden und Polen (11. bis 29. Januar). In der Gruppe F in Krakau sind die Niederländer gegen Argentinien, Nordmazedonien und Norwegen allerdings krasser Außenseiter. Die letzte WM-Teilnahme einer niederländischen Männer-Nationalmannschaft datiert aus dem Jahr 1961.

Für das anstehende Turnier hat die Internationale Handballföderation den Niederlanden eine Wildcard verliehen. Damit erkannte der Weltverband an, dass die Niederländer eine aufstrebende Mannschaft haben und auf höchstem Niveau agieren können. Der zehnte Platz bei der EM 2022 war eine Bestätigung dieses Wachstums. „Für mich ist das supercool“, freut sich der Nationalspieler des HC Elbflorenz.